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Pressemitteilung

Forschungsprojekt zur Dekontamination von Kulturgut aus Holz

In dem kooperativen Forschungsprojekt ?RWTec-Detox¡° sollen neue Methoden der Detoxifizierung von biozidbelasteten Kunstwerken erforscht und entwickelt werden. Beteiligt sind, neben der Fachhochschule Potsdam, die Hochschule f¨¹r Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig, das Helmholtz-Zentrum f¨¹r Umweltforschung Leipzig (UFZ) sowie weitere Einrichtungen aus Forschung und Industrie. Gef?rdert wird das Projekt durch das Bundesministerium f¨¹r Wirtschaft und Energie (BMWi).

Die in der Vergangenheit vorgenommene Behandlung von Kunst- und Kulturgut mit Holzschutzmitteln (HSM), die Biozide wie DDT, Lindan und Pentachlorphenol (PCP) enthielten, bereitet Eigent¨¹mer*innen, Denkmalpfleger*innen und Restaurator*innen gro?e Probleme beim Umgang mit diesen schadstoffbelasteten Objekten. Die in der bisherigen Praxis angewandten Technologien zur Dekontamination dieser Biozide bzw. HSM sind vor allem im Hinblick auf die erreichbare Schadstoffreduktion bei Weitem noch nicht ausgereift.

Das in sechs Teilprojekte gegliederte Forschungsprojekt (F?rdersumme f¨¹r die FH Potsdam 185.000€) wird ¨¹ber einen Zeitraum von zwei Jahren mit Partnern aus dem Hochschulbereich, aus Forschungsinstituten und aus der Industrie bearbeitet. Im Studiengang Konservierung und Restaurierung der Fachhochschule Potsdam fokussiert ein Teilprojekt die Entwicklung von Extraktionsverfahren zur Reduzierung der Biozidbelastung bei Kulturgut aus Holz. Im Vordergrund stehen dabei sowohl die Entwicklung einfacher Verfahren der Tiefen- als auch der Oberfl?chendekontamination. F¨¹r die Untersuchungen zur Oberfl?chendekontamination konnte das Bayerische Landesamt f¨¹r Denkmalpflege (BLfD) M¨¹nchen zur Mitarbeit gewonnen werden, weil dort bereits umfangreiche einschl?gige Erfahrungen vorliegen.

Die einzelnen Versuchsreihen konzentrieren auf die Ermittlung geeigneter L?semittel, die einerseits ein hohes L?severm?gen f¨¹r die genannten Biozide aufweisen und andererseits die Originalit?t der Objekte weitgehend unbeeinflusst lassen. Auf der Basis des gegenw?rtigen Standes zeichnet sich ab, dass bestimmte Kraftstoff-Additive die genannten Voraussetzungen weitgehend erf¨¹llen und Ansatzpunkte f¨¹r die Entwicklung einer praxisrelevanten Detoxifizierungs-Technologie bieten.

Kontakt

Leiterin Presse & Wissenschaftskommunikation
Pressesprecherin
Werkstattleiter Studienrichtung Konservierung und Restaurierung ¨C Holz